Durchschnittlicher Gehalt | pro Tagesportion (4 Kapseln) | %NRV* |
---|---|---|
Folsäure (Vitamin B9) | 200 µg | 100 |
Calcium | 200 mg | 25 |
Magnesium | 187,5 mg | 50 |
Jod | 150 µg | 100 |
Vitamin C | 80 mg | 100 |
Vitamin K | 75 µg | 100 |
Selen | 55 µg | 100 |
Biotin (Vitamin B7) | 50 µg | 100 |
Vitamin B3 | 16 mg | 100 |
Vitamin E | 12 mg | 100 |
Zink | 10 mg | 100 |
Pantothensäure (Vitamin B5) | 6 mg | 100 |
Vitamin B12 | 2,5 µg | 100 |
Vitamin B2 | 1,4 mg | 100 |
Vitamin B6 | 1,4 mg | 100 |
Vitamin B1 | 1,1 mg | 100 |
Vitamin A | 800 µg | 100 |
Vitamin D3 | 20 µg | 400 |
Schwarzer-Pfeffer-Frucht-Extrakt | 2,11 mg | † |
davon Piperin (95%) | 2 mg | † |
** Referenzmenge für die tägliche Zufuhr (NRV) gemäß EU-Lebensmittelinformationsverordnung 1169/2011 † Kein NRV vorhanden
120 Portionen pro Verpackung
Zutaten: Vitaminmischung (Magnesiumlactat-Dihydrat, Tri-Calciumcitrat-Tetrahydrat, Maltodextrin, Calxium-L-Ascorbat, Zinkgluconat, DL-alpha-Tocopherylacetat, Nicotinamid, L-Selenmethionin, Calcium-D-pantothenat, Retinylacetat, Pyridoxinhydrochlorid, Thiaminhydrochlorid, Riboflavin, Pteroylmonoglutaminsäure, Kaliumjodid, D-Biotin, Cholecalciferol, Menachinon-7(all-trans), Cyanocobalamin), Kapselhülle (Hydroxypropylmethylcellullose), Trennmittel (Magnesiumstearat, Siliziumdioxid), schwarzer Pfefferfruchtextrakt (95%Piperin).
Verkehrsbezeichnung: Nahrungsergänzungsmittel mit Vitaminen, Mineralien und Schwarzer-Pfeffer-Frucht-Extrakt.
Verzehrempfehlung: Vorzugsweise zu einer Mahlzeit täglich 4 Kapseln mit ausreichend Wasser verzehren.
Hinweise:
Die angegebene empfohlene Verzehrmenge darf nicht überschritten werden. Nahrungsergänzungsmittel sollten nicht als Ersatz für eine ausgewogene Ernährung verwendet werden. Außerhalb der Reichweite von Kindern lagern.
Lagerungshinweise: Kühl und trocken lagern.
Mindestens haltbar bis: siehe Etikett.
Warum ein Multivitamin- und Mineral-Produkt?
Um festzustellen, wie gut die Nährstoffversorgung in Deutschland ist, hat das Max Rubner-Institut bereits zwei nationale Verzehrsstudien (NVS) durchgeführt, wovon die Untersuchung aus dem Jahre 2008 die bisher aktuellste ist [2]. In diesen Umfragen wird anhand einer repräsentativen Stichprobe das Verzehrverhalten der deutschen Bevölkerung mittels Fragebögen und Ernährungsprotokollen analysiert und daraus die Nährstoffversorgung ermittelt. Demnach entspreche die durchschnittliche Zufuhr der meisten Vitamine und Minerale der Zufuhrempfehlungen der DGE, allerdings liegt sie in manchen Fällen deutlich niedriger.
Beispielsweise erreichen 79 Prozent der Männer und 86 Prozent der Frauen in Deutschland die Empfehlung für die Folsäurezufuhr sowie 82 Prozent der Männer und 91 Prozent der Frauen die Empfehlung für die Vitamin D-Zufuhr nicht [2]. Wenn kein Jodsalz verwendet wird, unterschreiten 96 Prozent der Männer und 97 Prozent der Frauen die Empfehlung für die Jodzufuhr [2]. 32 Prozent der Männer und 21 Prozent der Frauen weisen außerdem eine unzureichende Versorgung mit Zink auf, wobei der Anteil unter Sportlern aufgrund des erhöhten Verbrauchs wahrscheinlich deutlich höher liegt [3, 4]

Qualität ohne Kompromisse
In Bezug auf Nahrungsergänzungsmittel allgemein gibt es große Unterschiede in der Qualität der Rohstoffe. Zwar können synthetische Vitamine und Mineralien genauso gut bioverfügbar sein wie die Formen aus der natürlichen Nahrung, doch spielt hierbei die Form eine erhebliche Rolle. Das Problem ist jedoch, dass die Formen, die vom Körper weniger gut aufgenommen werden, oft einen günstigeren Rohstoffpreis aufweisen und von vielen Herstellern daher bevorzugt verwendet werden. Ihnen ist es scheinbar egal, ob der Verbraucher die Nährstoffe auch aufnehmen kann, solange eine entsprechende Menge auf dem Etikett ausgewiesen werden kann.
Ein bekanntes Beispiel dafür ist Magnesium. In vielen Produkten finden wir dieses Mineral in Form von Magnesium-Oxid. Dieser Rohstoff ist kostengünstig und bietet pro Gramm gerechnet einen hohen Gehalt an elementarem Magnesium. Allerdings weist diese Form im Vergleich eine sehr geringe Bioverfügbarkeit auf. Das Magnesium-Lactat, welches wir in unserem GANNIKUS Original MULTI BACKUP verwenden, ist dagegen relativ teuer, wird allerdings deutlich besser aufgenommen als Magnesium-Oxid [5, 6]. Ähnlich sieht es bei vielen der anderen Rohstoffe aus.

Sinnvolle Dosierungen
Ein weiterer Punkt, der uns bei der Entwicklung unseres GANNIKUS Original MULTI BACKUP besonders wichtig war, sind die Dosierungen der einzelnen Nährstoffe. Viele vergleichbare Produkte auf dem Markt enthalten von einigen Vitaminen oder Mineralien extrem hohe Dosierungen und weisen bei anderen Lücken auf. Grund dafür ist vermutlich, dass man sich dadurch eine besondere Wirkung der Megadosen verspricht. Dieses Vorgehen ist unserer Meinung nach in einem Multivitamin- und Mineral-Produkt fehl am Platz.
Besonders hohe Dosierungen einzelner Stoffe können in manchen Fällen sinnvoll sein. Beispielsweise haben Studien gezeigt, dass die akute Einnahme höherer Mengen von Zink und Vitamin C die Dauer und Schwere von Erkältungen und Grippe reduzieren kann [7, 8]. Die Dauereinnahme hoher Mengen beider Stoffe ist jedoch nicht empfehlenswert oder im Falle von Zink sogar gesundheitsschädlich. Ähnlich sieht es aus, wenn ein klinischer Mangel an bestimmten Nährstoffen besteht. Im Falle eines erniedrigten VitaminD-Spiegels können besonders hohe Mengen dafür verwendet werden, den körpereigenen Speicher schnell und effizient aufzufüllen. Derartige Dosierungen auf Dauer einzusetzen, kann dagegen eine Gefahr für den Körper darstellen.
Aus diesem Grund haben wir uns dafür entschieden, bei fast allen Nährstoffen den Referenzwert der Nährstoffzufuhr nicht zu überschreiten. 14 der 17 Inhaltsstoffe liefern genau 100 Prozent des durchschnittlichen Tagesbedarfs von Erwachsenen gemäß der EU-weiten Nutrient Reference Values (NRV). Magnesium und Calcium sind dagegen etwas geringer dosiert, da höhere Mengen zum einen die Anzahl der benötigten Kapseln um ein Vielfaches gesteigert hätte und zum anderen, da eine herkömmliche, ausgewogene Ernährung bereits einen großen Beitrag liefert. Da die Nutrient Reference Values (NRV) für Vitamin D aus unserer Sicht nicht dem aktuellen Stand der Wissenschaft entsprechen, haben wir uns hier für eine etwas höhere Menge von 20 Mikrogramm beziehungsweise 800 i.U. entschieden. Diese Menge gilt seit 2012 auch als offizieller D-A-CH-Referenzwert der Vitamin D-Zufuhr, die die Deutsche Gesellschaft für Ernährung bei fehlender Eigensynthese festgelegt hat.
Das GANNIKUS Original MULTI BACKUP eignet sich somit für Personen, die bei ihrer Nährstoffzufuhr auf Nummer sicher gehen wollen, ohne spezifische Vitamin- oder Mineralstoffmängel im Blut ausgleichen zu wollen. Zur punktuellen Erhöhung der Zufuhr einzelner Mikronährstoffe empfehlen wir unsere Produkte GANNIKUS Original MAGNESIUM STACK, ZINK STACK und VITAMIN C.

Verbesserte Aufnahme durch Bioenhancer
Um die Wirkung des GANNIKUS Original MULTI BACKUP weiterhin zu optimieren, haben wir uns für den Einsatz von Piperin entschieden. Dabei handelt es sich um den aktiven Inhaltsstoff des Schwarzer-Pfeffer-Frucht-Extraktes, der zu 95 Prozent in unserem Rohstoff enthalten ist. Piperin hemmt den Prozess der Glucuronidierung, welcher für den Abbau von vielen Stoffen verantwortlich ist. Es erhöht weiterhin die Aufnahme von zahlreichen Substanzen im Darm. Die Löslichkeit fettlöslicher Substanzen wird durch Anregung der Gallensäure-Produktion erhöht. Auch scheint es lokal die Durchblutung der Darmgefäße zu steigern, was Aufnahme und Transport zahlreicher, im GANNIKUS Original MULTI BACKUP enthaltener Substanzen begünstigt [9].

Da unser GANNIKUS Original MULTI BACKUP eine signifikante Menge an Zink und Magnesium enthält, sollte die zeitgleiche Einnahme mit Magnesium- und Zink-haltigen Produkten wie unserem GANNIKUS Original MAGNESIUM STACK, GANNIKUS Original ZINK STACK oder GANNIKUS Original SOMNIA verzichtet werden. Bei der Verwendung dieser Produkte in Kombination sollte auf einen zeitlichen Abstand von 4 bis 6 Stunden geachtet oder die Dosierung entsprechend angepasst werden.
Eine Portion des GANNIKUS Original MULTI BACKUP beinhaltet 4 Kapseln und liefert 100 Prozent der Referenzmenge für die tägliche Zufuhr (NRV) gemäß EU-Lebensmittelinformationsverordnung 1169/2011 bei fast allen enthaltenen Stoffen. Nahrungsergänzungsmittel dienen nicht als Ersatz für eine ausgewogene und bedarfsgerechte Ernährung, weshalb unterstützend auch ein bis drei Kapseln täglich eingenommen werden können. Die empfohlene Verzehrmenge sollte nicht überschritten werden.
In unserem GANNIKUS Original MULTI BACKUP haben wir uns bewusst gegen den Einsatz von zusätzlichem Eisen entschieden, da die Nahrungsergänzung mit diesem Element nur im Bedarfsfall nach vorherigem Blutbild in Absprache mit dem Arzt erfolgen sollte. Ein Mangel an Eisen ist besonders häufig bei Frauen im reproduktionsfähigen Alter und Personen, die sich vegan oder ovo-lacto-vegetarisch ernähren.
Das GANNIKUS Original MULTI BACKUP sollte vorwiegend mit einer Mahlzeit aufgenommen werden. Um die Aufnahme der fettlöslichen Vitamine zu unterstützen, sollte diese Mahlzeit ebenfalls eine gewisse Menge Fett enthalten.
Bei allen unserer Produkte ist es uns wichtig, die bestmögliche Qualität und eine ausgeklügelte Formulierung zu erreichen. Aufgrund unserer eigenen hohen Maßstäbe war es uns in erster Linie wichtig, für unseren Zweck die besten Rohstoffe zu beziehen, die der Markt zu bieten hat, auch wenn es die Entwicklung der Produkte verzögern kann.
Vitamin A
Bei Vitamin A handelt es sich um eine Familie fettlöslicher Stoffe, die eine bestimmte Struktur mit 20 Kohlenstoffatomen aufweisen. Der Begriff umfasst ebenfalls einige Carotinoide, die in die vom Körper nutzbare Form Retinol umgewandelt werden, sowie Retinoide, welche als Metaboliten oder Isomere in Retinol umgewandelt werden können [1]. Für unser GANNIKUS Original MULTI BACKUP haben wir uns für die Form des Retinylacetats entschieden, welches ein Retinoläquivalent von 1 hat und entsprechend ohne Verlust in nutzbares Retinol umgewandelt werden kann.
Vitamin A besitzt verschiedene Aufgaben im menschlichen Körper. Die bekannteste davon ist die Unterstützung des Sehvermögens. Genauer gesagt ist es daran beteiligt, das Licht in ein neuronales Signal zu übersetzen, aus dem dann in unserem Gehirn die Bilder entstehen, die wir sehen [1]. Weiterhin ist Vitamin A an der Expression verschiedener Gene beteiligt, die den Aufbau verschiedener Proteine, darunter Keratin in der Haut, oder das alkoholabbauende Enzym Alkoholdehydrogenase codieren [1].
Neben seiner essentiellen Wichtigkeit bei der Entwicklung des Embryos ist die Bedeutung von Vitamin A in unserem Immunsystem hervorzuheben. Es wird dafür benötigt, eine ausreichende Anzahl von natürlichen Killerzellen im Blut aufrechtzuerhalten, die unerlässlich für die Abwehr von Viren sind und Aktivität gegen Tumore ausüben.
Ein Mangel sowie die Überversorgung an Vitamin A ist in unseren Breiten äußerst selten. Die häufigste Mangelerkrankung einer Hypervitaminose A ist die Xerophthalmie, welche durch eine Austrocknung der Augen und einen Rückgang des Sehvermögens gekennzeichnet ist. Bei einer Überversorgung durch extrem hohe Aufnahmemengen kann es zum Rückgang der Knochenmineraldichte sowie zu Erkrankungen der Haut und Leber kommen.
Vitamin B1 (Thiamin)
Thiamin trägt seinen Namen als “Vitamin B1” aufgrund der Tatsache, dass es das erste B-Vitamin war, das man entdeckt hat [2]. Es ist als Coenzym ein wichtiger Bestandteil des Stoffwechsels von Proteinen und Kohlenhydraten. Als Coenzyme oder Cofaktoren bezeichnet man Stoffe, die nicht aus Aminosäuren bestehen, aber nötig sind, um Enzyme zu aktivieren. Enzyme wiederum sind die Proteinbestandteile des Körpers, die chemische Reaktionen wie den Aufbau, Umbau und Abbau von Stoffen vornehmen.
Die Gruppe der B-Vitamine besteht aus wasserlöslichen Coenzymen, die für den menschlichen Körper essentiell sind. Ihre Nummerierung ist durchgängig, allerdings sind sie strukturell nicht miteinander verwandt. Der Grund, weshalb heute nicht alle Nummern von Vitamin B1 bis B12 als Vitamin gelten, ist, dass sich einige dieser Stoffe als nicht essentiell herausgestellt haben. Darunter beispielsweise Vitamin B4 (Cholin), Vitamin B8 (Inositol) und Vitamin B10 (Para-Aminobenzoesäure). Bei Vitamin B11 handelt es sich um Folsäure, welche zweimal entdeckt und zuvor bereits als Vitamin B9 (Folsäure) klassifiziert wurde.
Zurück zu Vitamin B1: Ein Mangel an Thiamin führt zu einer Erkrankung namens Beriberi, die aufgrund der wichtigen Rolle von Vitamin B1 im Kohlenhydrat- und Proteinstoffwechsel durch Lähmungen und den Verlust von Muskelmasse gekennzeichnet ist [2]. Bisher gibt es keine Berichte, die auf negative Folgen einer Überdosierung hindeuten. Grund dafür ist wahrscheinlich, dass die Absorption im Verdauungstrakt bei hohen Konzentrationen rapide heruntergefahren und ein Überschuss über den Urin ausgeschieden wird [2, 3].
Vitamin B2 (Riboflavin)
Riboflavin ist kein Coenzym an sich, sondern Bestandteil der beiden wichtigen Coenzyme Flavin Mononucleotid und Flavin Adenin Dinucleotid, die der Körper nur mit Hilfe von Vitamin B2 herstellen kann. Diese beiden Coenzyme spielen eine wichtige Rolle im Energiestoffwechsel, der zellulären Funktion, dem Wachstum und der Entwicklung sowie dem Stoffwechsel von Fetten, Medikamenten und Steroidhormonen [2, 4, 5]. Weiterhin wird Riboflavin dazu benötigt, einen normalen Homocystein-Gehalt im Blut aufrechtzuerhalten [4]. Dieses Stoffwechselprodukt gilt als wichtiger Marker für Herz-Kreislauferkrankungen, da es in hohen Konzentrationen die Blutgefäße schädigen kann.
Wenngleich ein Mangel an Vitamin B2 äußerst selten ist, kann es bei einer Unterversorgung zu einer Unterfunktion der Schilddrüse, einem erhöhten Blutvolumen, Schwellungen und Störungen der Haut kommen [4]. Bisher gibt es keine Berichte, die auf negative Folgen einer Überdosierung hindeuten. Grund dafür ist wahrscheinlich, dass die Absorption im Verdauungstrakt bei hohen Konzentrationen rapide heruntergefahren wird und ein Überschuss über den Urin ausgeschieden wird [2, 4].
Vitamin B3 (Niacin)
Niacin ist der Oberbegriff für Nikotinsäure, Nikotinamid und deren Derivate, beispielsweise Nikotinamid Ribosid [2, 4, 5]. Alle Gewebe des Körpers konvertieren aufgenommenes Niacin in seine metabolisch aktivste Form, das Nikotinamid Adenin Dinukleotid (NAD). Über 400 Enzyme im Körper benötigen NAD, was mehr ist als bei jedem anderen aus Vitaminen abgeleitete Coenzym [4]. NAD kann außerdem in allen Geweben außer den Skelettmuskeln in eine weitere aktive Form, das Nikotinamid Adenin Dinukleotid Phosphat (NADP), umgewandelt werden [3].
NAD und NADP werden in den meisten Stoffwechselvorgängen benötigt, in denen Substrate verbrannt (oxidiert) oder reduziert werden. Demzufolge ist NAD auch in allen Abbaureaktionen beteiligt, die Kohlenhydrate, Fette und Proteine zu nutzbarer Energie in Form von ATP abbauen [3]. Weiterhin wird NAD für weitere Funktionen wie die Aufrechterhaltung der Integrität des genetischen Materials, der Genexpression und Zellkommunikation benötigt [3, 4]. NADP hingegen ermöglicht anabole, das heißt aufbauende Reaktionen wie die Herstellung von Cholesterin und Fettsäuren und spielt eine wichtige Rolle bei der antioxidativen Funktion auf Zellebene.
Ein Mangel an Vitamin B3 führt zu einer Erkrankung namens Pallegra, die zu Verfärbungen und Irritationen der Haut und Zunge, Verdauungsproblemen, Depressionen, Schwäche, Kopfschmerzen, Halluzinationen und sogar suizidalem Verhalten führen kann [2]. Ein Überschuss an Niacin ist nur durch die übermäßige Zufuhr von Nahrungsergänzungsmitteln möglich und führt zu akuten Hautrötungen, Kopfschmerzen und erniedrigtem Blutdruck. Pharmakologische Dosierungen zwischen 1000 und 3000 Milligramm können sogar zu einem beeinträchtigen Kohlenhydratstoffwechsel und Insulinresistenz führen [2].
Pantothensäure (Vitamin B5)
Die Hauptaufgabe von Vitamin B5 stellt die Synthese von Coenzym A dar, welches eine essentielle Rolle im Auf- und Abbau von Fettsäuren besitzt [3, 5]. Ebenso ist es an einer Reihe weiterer aufbauender und abbauender Reaktionen im Stoffwechsel beteiligt [2, 4].
Da ein Mangel an Vitamin B5 äußerst selten ist und meist mit einer generellen Mangelernährung und Unterversorgung mehrerer Vitamine einhergeht, ist oft nicht genau zu erfassen, welche Symptome durch das Defizit an Vitamin B5 verursacht werden. Auf Basis von Experimenten an Häftlingen im Zweiten Weltkrieg, die neben einer Vitamin B5 armen Ernährung auch Hemmstoffe des Stoffwechsels von Pantothensäure erhielten, kann man über Taubheit und Verbrennungserscheinungen an Händen und Füßen, Kopfschmerzen und Schwäche berichten [5]. Extreme Dosierungen von beispielsweise 10.000 Milligramm pro Tag konnten mit leichten Symptome wie Verdauungsbeschwerden in Verbindung gebracht werden. Allerdings gibt es keine Berichte über schwerwiegende Nebenwirkungen [5].
Vitamin B6
Vitamin B6 ist der Oberbegriff für eine Gruppe von Stoffen mit der gleichen Aktivität. Darunter sind Pyridoxin, Pyridoxal und Pyridoxamin sowie deren 5’-Phosphat Ester. Pyridoxal 5’ Phosphat (PLP) und Pyridoxamin 5’ Phosphat (PMP) stellen die aktiven Formen von Vitamin B6 im Körper dar [2, 5]. Sie sind an über 100 Reaktionen im Körper, hauptsächlich im Stoffwechsel von Proteinen, Kohlenhydraten und Fetten, beteiligt [2, 4]. Außerdem spielt Vitamin B6 eine wichtige Rolle bei der Herstellung von Neurotransmittern wie GABA und Dopamin sowie bei der Aufnahme von einigen Mineralien wie Zink und Magnesium, weshalb wir es außerdem in einigen weiteren Produkten von GANNIKUS Original eingesetzt haben.
Ein Mangel an Vitamin B6 ist selten und geht oft mit dem Mangel an anderen B-Vitaminen wie Vitamin B12 und B9 einher. Symptome einer Unterversorgung sind Blutarmut, kognitive Einschränkungen, rissige Haut, eine angeschwollene Zunge, Depressionen sowie Immunschwäche [5]. Die Aufnahme extremer Dosierungen über mehrere Monate kann zu einem Verlust der Kontrolle über körperliche Bewegungen führen [6]. Die dafür erforderlichen Mengen von ein bis sechs Gramm täglich können allerdings nur mit der Aufnahme fehldosierter Nahrungsergänzungsmittel oder Medikamente aufgenommen werden.
Biotin (Vitamin B7)
Dieses Vitamin stellt einen wichtigen Cofaktor für fünf Enzyme der Gruppe der Carboxylassen dar, die wichtige Schritte im Stoffwechsel von Fettsäuren, Kohlenhydraten und Aminosäuren vornehmen [2, 4, 5, 7]. Weiterhin spielt Biotin eine wichtige Rolle im Stoffwechsel von Histonen, der Genregulierung und der Zellkommunikation [5].
Symptome einer Mangelversorgung mit Vitamin B7 umfassen Hautausschlag, Haarausfall und brüchige Nägel [3, 7]. Daher werden biotinhaltige Nahrungsergänzungsmittel oftmals für die Verbesserung des Aussehens von Haut, Haaren und Nägeln angepriesen. Solange kein Mangel vorliegt, haben Studien jedoch keinen eindeutig positiven Effekt einer Supplementation nachweisen können. Bisher konnten zwar keine Nebenwirkungen bei erhöhter Aufnahme von Biotin festgestellt werden, doch können bei einer extremen Aufnahme falsche Ergebnisse bei anderen Laborwerten auftreten [8].
Folsäure (Vitamin B9)
Bei Folsäure handelt es sich um die vollständig oxidierte Form des Folates, wie es in zahlreichen Nahrungsergänzungsmitteln und Nahrungsmitteln zum Einsatz kommt. Einige Produkte enthalten jedoch auch die Form von 5-Methyl-Tetrahydrofolat. Folsäure beziehungsweise Folat agiert als Coenzym in der Herstellung von Nukleinsäuren in der DNA und RNA sowie im Stoffwechsel von Aminosäuren [2, 4, 5]. Eine der wichtigsten Reaktionen, an denen Folsäure beteiligt ist, ist der Abbau von Homocystein. Dieses Stoffwechselprodukt gilt als wichtiger Marker für Herz-Kreislauferkrankungen, da es in hohen Konzentrationen die Blutgefäße schädigen kann.
Ein Mangel an Vitamin B9 ist selten und geht oft mit dem Mangel an anderen B-Vitaminen wie Vitamin B12 und B6 einher. Das wesentliche Symptom einer Unterversorgung ist Blutarmut, charakterisiert durch fehlerhaft geformte und zu große Erythrozyten, welche zu Schwäche, Erschöpfung, Konzentrationsschwächen, Kopfschmerzen und Kurzatmigkeit führen kann [2, 4, 5]. Ein Folsäuremangel kann außerdem Schwellungen der Zunge und Mundschleimhaut, Veränderung der Farbe von Haut, Haaren und Nägeln sowie Verdauungsbeschwerden führen. Als Folge des gestörten Homocysteinabbaus wäre außerdem die Schädigung von Blutgefäßen zu nennen [2, 4, 5]. Frauen mit Folsäuremangel tragen weiterhin ein erhöhtes Risiko, ein Kind mit Neuralrohrdefekt, einem verringerten Geburtsgewicht und Behinderungen des Wachstums, zu gebären [2, 4].
Vitamin B12 (Cobalamin)
Vitamin B12 existiert in verschiedenen Formen, die alle das Mineral Cobalt enthalten [2, 4, 5, 9]. Die Formen Methylcobalamin und 5'-Desoxyadenosylcobalamin sind die beiden aktiven Formen von Vitamin B12 im menschlichen Stoffwechsel [2]. Für unser GANNIKUS Original MULTI BACKUP haben wir uns für die erstgenannte Variante entschieden. Vitamin B12 wird für die Bildung von roten Blutkörperchen, neurologische Aufgaben sowie die Synthese von DNA benötigt [2, 4, 5, 9]. Außerdem dient es wie Vitamin B6 und B9 dem Abbau des Stoffwechselproduktes Homocystein [9, 10]. Auch im Stoffwechsel von Proteinen und Fettsäuren ist es beteiligt [2].
Freies Vitamin B12 wird im Magen an ein Glykoprotein, den sogenannten Intrinsischen Faktor, gebunden. Dieser verhindert den Abbau des Vitamins im oberen Dünndarmabschnitt, wodurch die Aufnahme im unteren Dünndarmabschnitt erst ermöglicht wird [2, 11]. Menschen mit Störungen der Magenschleimhaut sowie ältere Menschen, die weniger Intrinsischen Faktor produzieren, können daher trotz adäquater Zufuhr unter einem Vitamin B12 Mangel leiden. Da pflanzliche Lebensmittel in der Regel kein Vitamin B12 enthalten, sollten Veganer auf eine Ergänzung in Form von funktionellen Lebensmittel oder Nahrungsergänzungsmitteln wie unserem GANNIKUS Original MULTI BACKUP achten [2].Ein Mangel an Vitamin B12 geht mit Blutarmut einher, die zu Schwäche, Erschöpfung, Konzentrationsschwächen, Kopfschmerzen und Kurzatmigkeit führen kann [2, 4, 5]. Als Folge des gestörten Homocysteinabbaus wäre außerdem die Schädigung von Blutgefäßen zu nennen [2, 4, 5]. Bisher gibt es keine Berichte, die auf negative Folgen einer Überdosierung hindeuten [2, 4].
Vitamin C
Anders als die meisten anderen Tiere können Menschen Vitamin C nicht selbst herstellen und sind daher auf die Aufnahme über die Nahrung angewiesen [12]. Es wird hauptsächlich für die Synthese von Bindegewebe, L-Carnitin und bestimmten Neurotransmittern benötigt und ist am Stoffwechsel der Proteine beteiligt [12, 13]. Weiterhin dient Vitamin C im Metabolismus als wichtiges Antioxidans, welches ebenfalls andere Antioxidantien wie Vitamin E regenerieren kann [14, 15]. Zusätzlich spielt es eine wichtige Rolle im Immunsystem und der Aufnahme von Eisen aus der Ernährung [15, 16].
Studien zeigen, dass eine deutlich höhere Menge als die Referenzmenge für die tägliche Zufuhr zu einer Reduktion der Dauer und Schwere von Erkältungen und Grippe beitragen kann, wenn diese direkt nach Eintritt der Symptome eingenommen wird [17]. Für unser GANNIKUS Original MULTI BACKUP haben wir uns dennoch für genau 100 Prozent der Referenzmenge für die tägliche Zufuhr entschieden, da das Produkt für den tägliche Verzehr geeignet sein soll. Das entspricht 80 Milligramm. Für den Fall eines erhöhten Bedarfs bieten wir jedoch außerdem das GANNIKUS Original VITAMIN C an, welches 810 Milligramm Vitamin C pro Kapsel enthält. In beiden Produkten haben wir uns für den Einsatz von Calciumascorbat entschieden, um eine maximale Bioverfügbarkeit bei minimalem Risiko für Verdauungsbeschwerden.Ein Mangel an Vitamin C kann zu der Erkrankung Skorbut führen, die durch eine beeinträchtigte Kollagen-Synthese, Schwäche und Brüchigkeit der Blutgefäße gekennzeichnet ist [18]. Die Zufuhr hoher Mengen Vitamin C wird nicht mit ernsthaften Nebenwirkungen in Verbindung gebracht. Die häufigsten Beschwerden umfassen Durchfall, Übelkeit, Bauchkrämpfe und andere Verdauungsbeschwerden [15, 18].
Vitamin D
Unter dem Begriff Vitamin D versteht man eine Gruppe von fettlöslichen Vitaminen. Der wichtigste Vertreter namens Cholecalciferol (D3) kann von unserem Körper durch die direkte Einstrahlung von Sonnenlicht auf die Haut gebildet werden [19]. Die Vitamin D Produktion startet mit Cholesterin, welches in der Haut zu 7-Dehydrocholesterol umgebaut wird. Treffen nun UV-B Strahlen darauf, wandelt es sich in Cholecalciferol (Vitamin D3) um. Damit ist die Rolle der Sonne hier auch schon beendet, doch ohne diesen wichtigen Schritt kann der Körper den Prozess, aktives Vitamin D herzustellen, nicht vollenden. Cholecalciferol wird daraufhin in die Leber transportiert, wo es in die Speicherform 25-Hydroxy-Cholecalciferol (Calcidiol) umgewandelt und bei Bedarf gespeichert wird. Benötigen die Zellen aktives Vitamin D, wird Calcidiol in den Nieren zu 1-25-Dihydroxy-Cholecalciferol (Calcitriol) umgebaut und kann vom Körper verwendet werden.
Wie viele andere Lebewesen deckt der Mensch seinen Vitamin D Bedarf hauptsächlich durch die Einstrahlung von Sonnenlicht bzw. UV-Licht auf die Haut [19]. Da Vitamin D ein essentieller Nährstoff ist, sind wir im Grunde somit abhängig von der Sonne. Nur wenige Lebensmittel enthalten das Vitamin und wenn, dann meist nur in geringer Konzentration. In unseren Breitengraden reicht die Intensität der UV-B Strahlung auch nur vom späten Frühling bis frühen Herbst aus, signifikante Mengen Vitamin D über die Haut zu produzieren und in den Wintermonaten zeigen sich ohnehin die wenigsten von uns leicht bekleidet im Freien [19]. Glücklicherweise ist Vitamin D in der Leber speicherbar.
Zu weiten Teilen unserer Evolution verbrachte der Mensch den Sommer über größtenteils im Freien und konnte damit einen Vitamin D Speicher aufbauen, der ihn das ganze Jahr über versorgte. In unserer heutigen Zeit verbringen die meisten Menschen den Großteil ihrer Zeit in Büroräumen, Fabrikgebäuden, Fahrzeugen, etc. Jedoch durchdringen die nötigen UV-B Strahlen keine Wände und auch kein Glas, weshalb wir weniger Vitamin D produzieren als unter direkter Sonneneinstrahlung. Die Zeit, die wir im Sommer draußen verbringen, reicht bei vielen Menschen heute nicht mehr aus, um einen adäquaten Speicher von Vitamin D aufzubauen. Aus diesem Grund leiden viele Menschen heute besonders gegen Ende des Winters an einem Vitamin D Mangel [19].
Vitamin D ist essentiell für die Aufnahme von Calcium im Darm und unterstützt die Aufnahme des Minerals, welches wir ebenfalls im GANNIKUS Original MULTI BACKUP eingesetzt haben, in die Knochen [19, 20]. Weiterhin spielt Vitamin D eine wichtige Rolle bei der Regulation des Zellwachstums, im Immunsystem und bei der Reduktion von Entzündungen [4, 5, 19]. Eine Vielzahl von Zellen in unserem Körper besitzen Rezeptoren für Vitamin D, wobei einige von ihnen dazu in der Lage sind, Calcidiol in Calcitriol umzuwandeln [19].
Ein Mangel an Vitamin D führt bei Kindern zur sogenannten Rachitis, wobei nicht genügend Calcium in das Bindegewebe der Knochen eingelagert werden kann und es somit zu Deformationen kommt [19]. Ein Mangel im Erwachsenenalter führt zu Osteomalazie, der schmerzhaften Erweichung der Knochen [20]. Zusammen mit Calcium ist Vitamin D maßgeblich an der Vermeidung von Osteoporose beteiligt. Eine überhöhte Aufnahme von Vitamin D aus der Nahrung oder Nahrungsergänzungsmitteln führt zunächst zu unspezifischen Symptomen wie Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust und Herzrhythmusstörungen. Langfristig kann es dazu kommen, dass vermehrt Calcium in die weichen Gewebe des Körpers eingelagert werden, wodurch es zu Schäden an Herz, Blutgefäßen und Nieren kommen kann [19].

Vitamin E
Unter “Vitamin E” versteht man eine Reihe von fettlöslichen Antioxidantien mit ähnlicher Struktur und unterschiedlich starker biologischer Aktivität. Alpha-Tocopherol ist dabei die Form, die maßgeblich an der Deckung des menschlichen Bedarfs beteiligt ist und auch in unserem GANNIKUS Original MULTI BACKUP zum Einsatz kommt [4]. Bei diesem Vitamin handelt es sich um ein fettlösliches Antioxidans, welches verhindert, dass sich freie Radikale im Prozess der Fettoxidation bilden. Freie Radikale besitzen die Fähigkeit, wichtige Zellbestandteile, darunter Proteine, Lipide und DNA, zu schädigen. Neben seiner Aufgabe als Antioxidans spielt Vitamin E eine wichtige Rolle in der Funktion des Immunsystems, der Proliferation und Differenzierung weicher Muskelzellen, Blutplättchen und Monozyten [4, 18].
Ein Mangel an Vitamin E ist selten und kann bei Personen mit Störungen der Fettverdauung und -absorption sowie bei zu früh geborenen Kindern auftreten. Die Symptome umfassen eine periphere Neuropathie, Störungen der Bewegungskoordination, Abbau von Skelettmuskelmasse, Schädigungen der Netzhaut im Auge und Beeinträchtigungen des Immunsystems [18]. Bei einer zu hohen Dosierung von Vitamin E kann es zu Störungen der Blutgerinnung kommen.
Vitamin K
Vitamin K ist der Oberbegriff für eine Familie fettlöslicher Stoffe mit ähnlicher Struktur, darunter Phylloquinon (Vitamin K1) und eine Reihe Menaquinone (Vitamin K2) [5]. In unserer Nahrung finden wir hauptsächlich Vitamin K1, welches besonders in grünem Blattgemüse vorkommt [1]. Vitamin K2 dagegen wird von Bakterien produziert und lässt sich in Fleisch und fermentierten Lebensmitteln finden. Fast alle Menaquinone werden außerdem von der menschlichen Darmflora hergestellt und können im Dickdarm aufgenommen werden [21, 22].
Da Vitamin K einen wichtigen Faktor für die Blutgerinnung darstellt, kommt es bei einem Mangel zu Gerinnungsstörungen. Außerdem spielt es eine wichtige Rolle im Aufbau der Knochen [1, 3]. Nebenwirkungen von einer zu hohen Aufnahme konnten bisher nicht beobachtet werden.
Calcium
Calcium ist das mengenmäßig wichtigste Mineral im menschlichen Körper, wobei 99 Prozent davon in den Knochen gespeichert sind und ihnen Stabilität und Festigkeit verleiht [19]. Der restliche Anteil wird für die Kontraktion von Muskeln, die Weitung der Blutgefäße, die Übertragung von Nervensignalen, die Zellkommunikation und die Ausschüttung von Hormonen benötigt [19].
Der Spiegel von Calcium im Blut ist eng reguliert, weshalb ein Mangel nicht durch ein Blutbild erkennbar ist. Wenn die Aufnahme über die Nahrung aufgrund einer zu geringen Zufuhr oder eines Mangels an Vitamin D zu gering ist, wird Calcium daher aus den Knochen abgebaut, um den Gehalt im Blut konstant zu halten. Ein Mangel führt daher nicht sofort zu Symptomen. Eine langfristige Unterversorgung löst bei Erwachsenen jedoch Osteoporose und bei Kindern Rachitis aus [19].
Magnesium
Magnesium dient dem Körper als Cofaktor von mehr als 300 Enzymen und ist an der Regulation diverser chemischer Reaktionen wie der Proteinsynthese, Funktion von Muskeln und Nerven, der Steuerung des Blutzuckers und des Blutdrucks beteiligt [4, 5, 23]. Weiterhin wird es für die Energieproduktion benötigt, trägt zur strukturellen Entwicklung der Knochen bei, ist nötig für die Synthese von DNA und RNA sowie dem wichtigsten körpereigenen Antioxidans Glutathion. Zudem benötigt der Körper Magnesium für den Transport von Calcium und Kalium über die Zellmembranen, welches wichtig für die Funktion der Nervenzellen, die Regulation der Muskelkontraktion sowie der Aufrechterhaltung eines normalen Puls’ ist [4].
Symptome eines Magnesiummangels umfassen Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Erschöpfung und Schwäche. Im späteren Verlauf kommen Taubheit, Kribbeln, Spasmen und Krämpfe, Anfälle, Veränderungen der Persönlichkeit sowie Herzrhythmusstörungen hinzu [23]. Ein starker Mangel löst ein Defizit an Calcium und Kalium aus, da das Gleichgewicht der Mineralien gestört wird [5]. Da die Nieren eine zu hohe Menge an Magnesium im Blut filtern und ausscheiden, besteht keine Gefahr durch einen Überschuss [24]. Eine hohe Dosierung über Nahrungsergänzungsmittel kann jedoch zu Durchfall und Übelkeit führen, da der Verdauungstrakt nicht in der Lage ist, eine unbegrenzte Menge zu absorbieren [23, 25].
In unserem GANNIKUS Original MULTI BACKUP haben wir uns bewusst für eine Menge von 187,5 Milligramm Magnesium aus Magnesium-Lactat pro Portion entschieden, was 50 Prozent der Referenzmenge für die tägliche Zufuhr (NRV) gemäß EU-Lebensmittelinformationsverordnung 1169/2011 entspricht. Zusätzlich dazu bieten wir mit unserem GANNIKUS Original MAGNESIUM STACK ein Produkt an, welches die doppelte Menge pro Portion aus den drei Formen Magnesium-Lactat, Magnesium-Bisglycinat und Trimagnesiumcitrat enthält. Sofern beiden Produkte mit jeweils einer vollen Portion dosiert werden, sollte die Aufnahme zeitlich versetzt stattfinden, um eventuelle Verdauungsbeschwerden zu vermeiden.
Jod
Bei Jod handelt es sich um ein Spurenelement, welches im Wesentlichen am Aufbau der Schilddrüsenhormone beteiligt ist. Diese erfüllen wichtige Aufgaben im Stoffwechsel, darunter die Regulierung der Stoffwechselrate sowie die Entwicklung des Skelettes und des zentralen Nervensystems [1, 26]. Außerdem könnte Jod an weiteren physiologischen Funktionen wie der Immunantwort beteiligt sein [1].
Jodmangel ist in vielen Staaten der Welt ein Problem und der häufigste Grund für vermeidbare geistige Beeinträchtigungen [27]. Deshalb wird hierzulande Speisesalz oftmals mit Jod angereichert. Eine Unterversorgung führt bei Erwachsenen außerdem zur Vergrößerung der Schilddrüse, dem sogenannten Struma, sowie einem Mangel an Schilddrüsenhormonen und den daraus resultierenden Konsequenzen für die Energieproduktion und Stoffwechselrate [26].
Selen
Bei Selen handelt es sich um ein weiteres essentielles Spurenelement, welches Bestandteil von einer Reihe Selenoproteine ist, die eine wichtige Rolle in der Reproduktion, dem Stoffwechsel der Schilddrüsenhormone, DNA-Synthese und dem Schutz vor oxidativen Schäden sowie Infektionen spielen [4]. Selen kommt sowohl in anorganischen als auch organischen Formen in der Nahrung vor, die beide als gute Quelle dienen können [5]. In tierischem und menschlichem Gewebe kommt Selen hauptsächlich als Selenmethionin vor, welche durch die Bindung des Spurenelementes an die Aminosäure Methionin unspezifisch in Proteine eingebaut werden kann. Diese Form haben wir daher auch in unserem GANNIKUS Original MULTI BACKUP eingesetzt.
Eine Unterversorgung mit Selen führt bei Personen mit bestehenden zusätzlichen Risikofaktoren zur Entwicklung bestimmter Krankheiten wie der Herzmuskelstörung namens Keshan-Krankheit, Unfruchtbarkeit bei Männern oder der Kaschin-Beck-Krankheit, die durch Deformationen der Gelenke gekennzeichnet ist [18]. Eine chronische Überversorgung geht dagegen zunächst mit einem Knoblauch-ähnlichen Körpergeruch sowie metallischen Geschmack im Mund einher. Weiterhin kann eine Überversorgung zum Ausfall von Haaren und Nägeln, Schäden an der Haut und dem Nervensystem, Verdauungsbeschwerden und Erschöpfung führen [18].
Zink
Das Mineral Zink ist an vielen Reaktionen des zellulären Stoffwechsels beteiligt und dient als Cofaktor für rund 100 Enzyme im Körper [1]. Es spielt eine wichtige Rolle in der Funktion des Immunsystems, der Proteinsynthese, Wundheilung, DNA-Synthese und ist an der richtigen Wahrnehmung von Geruch und Geschmack beteiligt [1, 28].
Ein Mangel an Zink führt zu Wachstumsstörungen, Appetitverlust, einer beeinträchtigten Muskelfunktion und in schwerwiegenden Fällen zu Haarverlust, Durchfall, Impotenz und verringertem Testosteronspiegel bei Männern [1]. Gewichtsverlust, eine schlechte Wundheilung, eine gestörte Geschmackswahrnehmung und mentale Abgeschlagenheit können ebenfalls die Folge sein. Ein Überschuss an Zink dagegen führt akut gesehen zu Übelkeit, Erbrechen, Appetitverlust, Durchfall und Kopfschmerzen. Eine chronische Überversorgung begünstigt einen Kupfermangel. Weiterhin können Störungen der Immunfunktion sowie ein verringerter HDL-Cholesterinspiegel auftreten.
Studien zeigen, dass eine deutlich höhere Menge als die Referenzmenge für die tägliche Zufuhr zu einer Reduktion der Dauer und Schwere von Erkältungen und Grippe beitragen kann, wenn diese direkt nach Eintritt der Symptome eingenommen wird [30]. Für unser GANNIKUS Original MULTI BACKUP haben wir uns dennoch für genau 100 Prozent der Referenzmenge für die tägliche Zufuhr entschieden, da das Produkt für den tägliche Verzehr geeignet sein soll. Das entspricht zehn Milligramm. Für den Fall eines erhöhten Bedarfs bieten wir jedoch außerdem den GANNIKUS Original ZINK STACK an, welcher 25 Milligramm Zink pro Kapsel enthält.
Schwarzer-Pfeffer-Frucht-Extrakt
An sich haben wir den Schwarzen-Pfeffer-Frucht-Extrakt nicht direkt als aktiven Inhaltsstoff im GANNIKUS Original MULTI BACKUP eingesetzt, sondern zur Verbesserung der Wirkung aller übrigen Substanzen. Piperin, der aktive Inhaltsstoff des Extraktes, der zu 95 Prozent in unserem Rohstoff enthalten ist, hemmt den Prozess der Glucuronidierung, welcher für den Abbau von vielen Stoffen verantwortlich ist. Piperin erhöht weiterhin die Aufnahme von Substanzen im Darm. Die Löslichkeit fettlöslicher Substanzen wird durch Anregung der Gallensäure-Produktion erhöht. Auch scheint es lokal die Durchblutung der Darmgefäße zu steigern, was Aufnahme und Transport zahlreicher Substanzen begünstigt [29].
Wir können auf Grundlage der aktuellen Forschungslage mit annähernder Sicherheit sagen, dass alle Vitamine und Mineralien in unserem GANNIKUS Original MULTI BACKUP in ihrer Bioverfügbarkeit durch Piperin unterstützt werden [29].
Beschreibung:
1.Blumberg, Jeffrey B., et al. "The evolving role of multivitamin/multimineral supplement use among adults in the age of personalized nutrition." Nutrients 10.2 (2018): 248.
2.Max Rubner-Institut. "Nationale Verzehrsstudie II. Ergebnisbericht, Teil 2." (2008).
3.Hackney, Anthony C., et al. "Comparison of the hormonal responses to exhaustive incremental exercise in adolescent and young adult males." Arquivos Brasileiros de Endocrinologia & Metabologia 55.3 (2011): 213-218.
4.Chu, Anna, et al. "Quantifiable effects of regular exercise on zinc status in a healthy population—A systematic review." PloS one 12.9 (2017).
5.Philipp Schuchardt, Jan, and Andreas Hahn. "Intestinal absorption and factors influencing bioavailability of magnesium-an update." Current Nutrition & Food Science 13.4 (2017): 260-278.
6.Robinson, Caroline M., and Fiona E. Karet Frankl. "Magnesium lactate in the treatment of Gitelman syndrome: patient-reported outcomes." Nephrology Dialysis Transplantation 32.3 (2017): 508-512.
7.Singh, Meenu, and Rashmi R. Das. "Zinc for the common cold." Cochrane Database of Systematic Reviews 6 (2013).
8.Hemilä, Harri, and Elizabeth Chalker. "Vitamin C for preventing and treating the common cold." Cochrane Database of Systematic Reviews 1 (2013).
9.Dudhatra, Ghanshyam B., et al. "A comprehensive review on pharmacotherapeutics of herbal bioenhancers." The Scientific World Journal 2012 (2012).
Erläuterung der Inhaltsstoffe:
1. Trumbo, Paula, et al. "Dietary reference intakes: vitamin A, vitamin K, arsenic, boron, chromium, copper, iodine, iron, manganese, molybdenum, nickel, silicon, vanadium, and zinc." Journal of the Academy of Nutrition and Dietetics 101.3 (2001): 294.
2. Pitkin, Roy M., et al. "Dietary Reference Intakes for Thiamin, riboflavin, niacin, vitamin B6, folate, vitamin B12, Pantothenic acid, biotin and choline." Washington, DC (2000).
3.Coates, Paul M., et al., eds. Encyclopedia of dietary supplements. CRC Press, 2010.
4.Katherine, L., and Thomas R. Ziegler. "Modern nutrition in health and disease." (2012).
5.Bettendorff L. Thiamin. In: Erdman JW, Macdonald IA, Zeisel SH, eds. Present Knowledge in Nutrition. 10th ed. Washington, DC: Wiley-Blackwell; 2012:261-79.
6.Simpson, Joe Leigh, et al. "Micronutrients and women of reproductive potential: required dietary intake and consequences of dietary deficiency or excess. Part I–folate, vitamin B12, vitamin B6." The Journal of Maternal-Fetal & Neonatal Medicine 23.12 (2010): 1323-1343.
7. Pacheco-Alvarez, Diana, R. Sergio Solórzano-Vargas, and Alfonso León Del Rı́o. "Biotin in metabolism and its relationship to human disease." Archives of medical research 33.5 (2002): 439-447.
8. FDA. The FDA warns that biotin may interfere with lab tests: FDA safety communication.external link disclaimer.
9. Zittoun, Jacqueline, and Robert Zittoun. "Modern clinical testing strategies in cobalamin and folate deficiency." Seminars in hematology. Vol. 36. No. 1. 1999.
10. Clarke, Robert. "B-vitamins and prevention of dementia: Plenary Lecture." Proceedings of the Nutrition Society 67.1 (2008): 75-81.
11. Klee, George G. "Cobalamin and folate evaluation: measurement of methylmalonic acid and homocysteine vs vitamin B12 and folate." (2000): 1277-1283.
12. Li, Yi, and Herb E. Schellhorn. "New developments and novel therapeutic perspectives for vitamin C." The Journal of nutrition 137.10 (2007): 2171-2184.
13. Carr, Anitra C., and Balz Frei. "Toward a new recommended dietary allowance for vitamin C based on antioxidant and health effects in humans." The American journal of clinical nutrition 69.6 (1999): 1086-1107.
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15. Jacob, Robert A., and Gity Sotoudeh. "Vitamin C function and status in chronic disease." Nutrition in clinical care 5.2 (2002): 66-74.
16. Gershoff, Stanley N. "Vitamin C (ascorbic acid): new roles, new requirements?." Nutrition reviews 51.11 (1993): 313-326.
17. Hemilä, Harri, and Elizabeth Chalker. "Vitamin C for preventing and treating the common cold." Cochrane Database of Systematic Reviews 1 (2013).
18. Monsen, Elaine R. "Dietary reference intakes for the antioxidant nutrients: vitamin C, vitamin E, selenium, and carotenoids." Journal of the Academy of Nutrition and Dietetics 100.6 (2000): 637.
19. Del Valle, Heather B., et al., eds. Dietary reference intakes for calcium and vitamin D. National Academies Press, 2011.
20. Cranney, C., et al. "Effectiveness and safety of vitamin D. Evidence ReportAechnology Assessment No. 158 prepared by the University of Ottawa Evidence-based Practice Center under Contract No. 290-02.0021. AHRO Publication No. 07-E013. Rockville, MD: Agency for Healthcare Research and Quality." (2007).
21. L. Booth, Sarah. "Vitamin K: food composition and dietary intakes." Food & nutrition research 56.1 (2012): 5505.
22. Elder, Sonya J., et al. "Vitamin K contents of meat, dairy, and fast food in the US diet." Journal of agricultural and food chemistry 54.2 (2006): 463-467.
23. Institute of Medicine (US) Standing Committee on the Scientific Evaluation of Dietary Reference Intakes. Dietary reference intakes for calcium, phosphorus, magnesium, vitamin D, and fluoride. National Academies Press (US), 1997.
24. Musso, Carlos G. "Magnesium metabolism in health and disease." International urology and nephrology 41.2 (2009): 357-362.
25. Natural Medicines Comprehensive Database, Magnesium. 2013.
26. National Research Council. Health implications of perchlorate ingestion. National Academies Press, 2005.
27. World Health Organization. "Guideline: fortification of food-grade salt with iodine for the prevention and control of iodine deficiency disorders." (2014).
28. Prasad, Ananda S., et al. "Zinc deficiency: changes in cytokine production and T-cell subpopulations in patients with head and neck cancer and in noncancer subjects." Proceedings of the Association of American Physicians 109.1 (1997): 68-77.
29. Dudhatra, Ghanshyam B., et al. "A comprehensive review on pharmacotherapeutics of herbal bioenhancers." The Scientific World Journal 2012 (2012).
30. Singh, Meenu, and Rashmi R. Das. "Zinc for the common cold." Cochrane Database of Systematic Reviews 6 (2013).
Um das sinnvoll dosierte Multivitamin- und Mineralprodukt für möglichst viele Personen zugänglich zu machen, verwenden wir eine pflanzliche Kapselhülle, frei von toxischen Farbstoffen wie Titanoxid. Das GANNIKUS Original MULTI BACKUP kommt also vollkommen ohne tierische Gelatine aus und ist damit komplett vegan und allergenfrei!
Um die maximale Bioverfügbarkeit zu erreichen haben wir die erstklassige und umfassende Formulierung mit der Zugabe von Piperin und Vitamin B6 ergänzt - somit lässt das MULTI BACKUP keine Wünsche hinsichtlich einer umgehenden und effektiven Wirkung übrig.


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